Produktdetails

Ionic kolloidales Selen (Se) 50 ml

56,50

SELEN (Se)
− Ist ein essentielles Spurenelement
− Ist ein Antioxidans
− Verhindert Verklebung der Blutplättchen, sorgt für Elastizität des Gewebes
− Verhindert Herzfunktionsstörungen
− Kann Gelenksentzündungen lindern
− Beugt Beschwerden vor
− Steigert die Zahl der Killerzellen zur Krebsabwehr
− Kann bei Makuladegeneration und grauem Star fehlen
− Bindet Schwermetalle und hilft bei der Ausleitung
− Schützt die Leber vor freien Radikalen
− Wichtig für Raucher
− Reduziert in der Schwangerschaft das Risiko einer Fehlgeburt
− Erleichtert Asthmasymptome
− Mangel fördert Anämie
− Mangel kann Immunsystem schwächen
− Mangel kann Haut, Haare, Nägel schädigen
− Mangel kann führen zu
▪ Schlafproblemen
▪ Wachstumsstörungen
▪ Schilddrüsenunterfunktion
ANWENDUNG
− Da Kolloide kein Nahrungsergänzungsmittel sind, dürfen wir nicht die Empfehlung geben, es über die
Mundschleimhaut aufzunehmen. Kolloide dringen aber auch über die Haut ein
− Fünf Pumpstöße täglich, nach 2 Wochen 3 Pumpstöße täglich in die Haut reiben (bevorzugt in die Armbeuge)
Wertgebende Inhaltsstoffe Menge %
reines Selen in Wasser 99,995

Kategorie:

Selen ist ein essentielles Spurenelement f¸r Menschen, Tiere und viele Bakterien. Es wurde 1817
entdeckt und da es sein Erforscher zu Beginn für Tellur (lat. „Erde“) hielt, gab er ihm schließlich den
Namen Selen (griechisch „Mond“). Es ist essentiell, weil es vom Körper nicht gespeichert oder gar
selber produziert werden kann und daher jeden Tag mit der Ern‰hrung aufgenommen werden muss.
Damit allerdings haben wir in Europa ein Problem, denn unsere Böden sind, z. B. im Vergleich zu den
USA, äußerst selenarm. Mittel- und Nordeuropa gelten sogar als „Selenmangel-Risikoländer“.
Selen-Bedarf
Der Tagesbedarf liegt bei etwa 55 Mikrogramm. Im Organismus sind ungef‰hr 15 bis 20 mg Selen
gespeichert, vor allem in Nieren, Leber, Gehirn, Herz und Fortpflanzungsorganen, Blut und rotem
Muskelgewebe, wobei proteingebundene Formen vorherrschen. Bei Bedarf wird gespeichertes Selen
freigegeben, ¸bersch¸ssiges Selen wird ¸ber die Ausscheidung und Atmung ausgeleitet. Ein grofler
Selen¸berschuss kann lebensgef‰hrlich sein.
Selen-Quellen
In tierischer Nahrung, sowie in Getreide und Nüssen (besonders in der Paranuss), kann sich Selen
anreichern, aber in Obst und Gemüse ist nur wenig davon enthalten. Selen ist auch in Eiern, Sonnen-
blumenkernen, Chiasamen und Pilzen. Sonst enthält aber eine eiweißreiche Nahrung mit z. B. Fleisch
und Geflügel mehr Selen. Im tierischen Organismus sammelt sich Selen an und daher trägt Fleisch
zur Selenversorgung bei, selbst wenn das Futter selenarm ist. Somit gibt es einen naturgemäß erhöh-
ten Selenbedarf auch bei Vegetariern und Veganern. Die aus Kuhmilch zubereitete Säuglingsnahrung
erreicht nur ca. ein Drittel des Selengehaltes der Muttermilch. Auch die in der üblichen Säuglingsnah-
rung verwendeten Obstprodukte enthalten nur sehr wenig Selen. Hier zeigt sich wieder einmal wie
wichtig das Stillen ist. Der Selengehalt des Getreides ist abh‰ngig vom Selenanteil im Boden. Die
Ackerbˆden in Europa sind relativ selenarm, vor allem in den Mittelgebirgen und in den Alpen, wo
Gletscher und Regen im Lauf der Zeit einen groflen Anteil der Spurenelemente aus dem Boden ge-
waschen haben. Auch ¸ber lange Jahre praktizierte Monokultur und der Einsatz von chemischen
Düngern ist für Selenarmut verantwortlich. Selen wird – wie die meisten anderen Spurenelemente –
leicht ausgekocht. Deshalb sollte man lange Kochzeiten bei starker Hitze vermeiden. Mit Schwefel
angereicherte Böden sind das nächste kritische Thema, da Selen und Schwefel um die Aufnahme im
Körper konkurrieren.
Selen-Mangel feststellen
Selen kann im Blut gemessen werden, am besten im Vollblut, um den Langzeitwert zu ermitteln.
Selen-Präparate
Als Nahrungsergänzung werden verschiedene Selenverbindungen eingesetzt. Es sind aber – bis auf
die kolloidalen Produkte – Verbindungen, die an sich zu groß sind, um einfach so verwertet zu wer-
den, und die nur mehr oder weniger gut löslich sind. Verbindungen haben generell den Nachteil, dass
sie nicht schon in der reinen Form vorliegen, die die Zelle direkt verwerten kann, sondern immer erst
unter Energieaufwand im Verdauungsprozess gelöst und damit zellgängig gemacht werden müssen.
Da dafür ein Spannungsgefälle über einen Gegenspieler aufgebaut werden muss, kommt es zu ge-
genseitigen Beeinflussungen wie Mengenverschiebungen. Der Gegenspieler wird dabei verbraucht
und der Körper kann dort in einen Mangel kommen oder überhaupt Schwierigkeiten bei der Aufnahme
haben, wenn dort schon ein Mangel vorliegt. Außerdem wird im normalen Verdauungsweg häufig um
die Aufnahme konkurriert. Mit einem Wort: Man weiß nie, wie viel wirklich dort ankommt, wo man es
haben will, und man weiß nie, ob nicht ein neues Defizit entstanden ist. Das gilt vor allem für Lang-
zeitanwendungen und für ältere oder Geschwächte, deren Stoffwechselprozesse nicht optimal sind.
Kolloidales Selen
Selen, Herz und Gef‰fle
Bei Herzinfarkt-Patienten wird generell ein zu geringer Selenstatus im Blutplasma und in den roten
Blutkörperchen festgestellt. Da Selen als Antioxidans auch Arteriosklerose vorbeugt und die Verkle-
bung von Blutblättchen (Thrombozytenaggregation) verhindert, schützt Selen das Herz-Kreislauf-
System vor Infarkten und Thrombosen und hilft sogar, einen Herzinfarkt zu überleben. Die Finnen
setzen deswegen dem Tierfutter und dem Getreide Selen zu. Dank des Selens in der Nahrung sterben
seitdem weniger Finnen an Herzinfarkt und Kreislauferkrankungen.
Zusammen mit Vitamin E verhindert Selen Herzfunktionsstörungen und beugt so Angina pectoris vor.
Wenn das EKG Alarm schlägt, kann möglicherweise Selen helfen. Selen sorgt auch dafür, dass das
Gewebe elastisch bleibt, dass Arterien nicht verstopfen, der Blutdruck nicht übermäßig ansteigt und
dass die Muskelzellen (u. a. die Herzmuskelzellen) stets mit genügend Sauerstoff versorgt werden.
Selen stabilisiert den Sinusknoten und gilt daher als natürlicher Herzschrittmacher!
Selen und Nerven
Menschen mit einem niedrigen Selenspiegel sind häufig geplagt von Ängstlichkeit und Selbstzweifel
bis hin zur depressiver Stimmung. Sie fühlen sich überfordert, können sich nicht konzentrieren und
ermüden sehr schnell. Dies schließt leichte Erschöpfbarkeit und Nachlassen der körperlichen und
geistigen Leistungsfähigkeit mit ein. Bei Untersuchungen der Alzheimer-Krankheit wurden Zusam-
menhänge von erhöhten Aluminium-Konzentrationen im Hirngewebe bei gleichzeitig verringerten
Mengen an Zink und Selen gefunden.
Selen und Schilddrüse
Eine Unterfunktion der Schilddrüse muss nicht unbedingt auf einen Jodmangel zurückzuführen sein,
sondern kann auch mit einem Selenmangel in Zusammenhang stehen, zumal sie den höchsten Ge-
halt an Selen und Selenoproteinen aufweist. Und damit reagiert sie nicht nur besonders empfindlich
auf Jodmangel, sondern auch auf Selenmangel, was zu Komplikationen bei Schilddrüsenerkrankun-
gen beiträgt. Selen regt die Schilddrüsentätigkeit an, indem es Bestandteil des Enzyms Jod-Thyronin-
Deiodase ist. Dieses aktiviert die Umwandlung des Schilddr¸sen-Hormons T4 (Thyroxin) in T3
(Trijodthyronin). Damit hat Selen nicht nur einen Einfluss auf die Schilddrüse selbst, sondern auch auf
den Grundumsatz und die Zellaktivität.
Bei der Bildung der Schilddrüsenhormone entstehen in der Schilddrüse größere Mengen an freien
Radikalen. Für deren Abwehr wird Selen gebraucht und wenn es fehlt, kann das Gewebe der Schild-
drüse auf Dauer Schaden erleiden. Auch diese Betrachtung macht verständlich, warum es bei Selen-
mangel zu Störungen wie Schilddrüsenüberfunktion, Hashimoto-Erkrankung, Jodmangelstruma,
Schilddrüsenkarzinom oder Atrophie der Schilddrüse kommen kann. Wichtig ist, zuerst den Jodman-
gel auszugleichen. Bei der überwiegenden Mehrzahl der Patienten mit Hashimoto Erkrankung führt
eine tägliche Zufuhr von 200 Mikrogramm Selen zu einem deutlichen Absinken der Antikörper und
einer Normalisierung des sonographischen Echomusters. Für Patienten mit Hashimoto Erkrankung
werden daher teilweise höhere t‰gliche Selenaufnahmen empfohlen (Kinder 50 Mikrogramm, Jugend-
liche 150 Mikrogramm, Erwachsene 200 Mikrogramm). Selen verhindert eine Vernarbung des Schild-
drüsengewebes bei viraler Belastung.
Selenmangel und Müdigkeit
Selenmangel äußert sich oft durch unspezifische Beschwerden wie Müdigkeit.
Selen und Gelenksbeschwerden
Selenhaltige Enzyme lindern Entz¸ndungen. Studien zeigen, je besser die Selenversorgung, desto
geringer die Wahrscheinlichkeit ist die Ausbildung einer Arthrose. Bei Patienten mit Kniearthrose war die Arthrose umso schlimmer, je niedriger der Selenspiegel war.